Warnung vor „Synodalem Weg“

Pater Stefan Pfluger FSSPX

Kirchenkrise: Mit dem „Synodalen Weg“ tritt die katholische Kirche in eine neue Phase katastrophaler Reformen ein. Statt der Rückbesinnung auf die Tradition und den Kern des katholischen Glaubens, entfernt sich die Kirche weiter von ihren Wurzeln. Pater Stefan Pfluger, der deutsche Distriktobere der Priesterbruderschaft St. Pius X., warnt daher vor der unheilvollen Allianz mit dem „Zentralkomitee der deutschen Katholiken“ sowie einem deutschen Schisma.

Das kirchliche Leben ist – nicht nur in Deutschland – in einer tiefen Krise. Innerhalb von nur einem Jahr sind die Kirchenaustritte um 29 Prozent in die Höhe geschnellt. Gleichzeitig sind innerkirchliche Traditionsbrüche unübersehbar und haben schwere Folgen. Der geplante „Synodale Weg“ ist dafür ein anschauliches Beispiel. Besonders verhängnisvoll für das Ergebnis dieses synodalen Prozesses ist die Beteiligung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK). Dieses hat zur Bedingung seiner Teilnahme gemacht, dass Mehrheitsbeschlüsse der Synode in Folge bindend seien – und das, obwohl es weder ein Organ der Kirche noch eine repräsentative Vertretung der katholischen Laien in Deutschland ist. Auf der Agenda des ZdK stehen zahlreiche Punkte, die sich mit der katholischen Lehre nicht vereinbaren lassen: unter anderem Zugang für Frauen zu allen kirchlichen Ämtern und ein Ende der traditionellen katholischen Sexualmoral. Trotzdem haben sich die deutschen Bischöfe ohne Gegenstimmen und mit nur vier Enthaltungen dafür entschieden, diesen synodalen Prozess ausgerechnet mit dem ZdK zu beschreiten. „Ist das ZdK mit seinen extremen Forderungen erfolgreich, droht tatsächlich ein deutsches Schisma“, befürchtet Pater Stefan Pfluger und mahnt mit den Worten des Gründers der Piusbruderschaft, Erzbischof Marcel Lefebvre: „Wenn man die Kirche retten will, muss man zu den wahren Quellen des Glaubens zurückkehren.“

Quelle: fsspx.de Bild: minileague16.rssing (Screenshot)

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