Gefeiert am 17. November

Hl. Gertrud von Helfta – Nonne und Mystikerin

* 6. Januar 1256 in Thüringen
† 13. November 1302 in Helfta bei Eisleben in Sachsen-Anhalt

Gertrud von Helfta, auch „die Große“ genannt, wurde 1256 in Thüringen geboren. Sie erhielt im Kloster Helfta unter Leitung der Äbtissin Gertrud von Hackeborn eine gute humanistische und theologische Ausbildung. Von 1281 an hatte sie ungewöhnliche mystische Gnaden. Lange Zeit schwieg sie über ihre Visionen, die sich im Allgemeinen an die Feier der Liturgie anschlossen. Seit Gründonnerstag 1289 begann sie darüber zu reden und (deutsch und lateinisch) zu schreiben. Besonders häufig sprach sie vom Geheimnis der Eucharistie und vom Herzen Jesu. Fast alle Anrufungen der heutigen Herz-Jesu-Litanei finden sich bereits in ihren Schriften. Ihren Mitschwestern diente sie in herzlicher und demütiger Liebe. Sie starb am 13. November 1302. Ihr Gedenktag in Deutschland ist der 17. November.

„Als ich mich am Abend zum Gebet niederkniete, dachte ich plötzlich an die Worte des Evangeliums: Wer mich liebt, der hält sich an mein Wort; mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und bei ihm Wohnung nehmen (Joh 14, 23). Da fühlte mein Herz, dass du angekommen und in mir gegenwärtig warst.“ (Gertrud von Helfta)

 

Hl. Gregor Thaumaturgos (der Wundertäter) Bischof von Neocäsarea

* um 213
† um 270 in Neocäsarea, heute Niksar in der Türkei

Gregor hinterließ zahlreiche Schriften, die bis heute erhalten sind, darunter die erste Autobiografie eines Christen.

In Moskau ist Gregor eine Kathedrale geweiht.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria

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