Archiv für den Monat: Dezember 2019

24.12.2019 – Worte von Bruder Jones CFM.SCJ

Von Bruder Jones CFM.SCJ , Herz Jesu Franziskaner

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Im Namen der Kongregation der Herz Jesu Franziskaner wünschen wir allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein friedvolles Neues Jahr 2020.

Ⓒ corjesu.info CFM.SCJ – Kongregation der Herz Jesu Franziskaner  2015-2020

Zum Ausdrucken als PDF Datei >>> Christen an Weihnachten enthauptet

24.12.2019 – Worte von Bruder Johannes Paul CFM.SCJ

  

Von Bruder Johannes Paul CFM.SCJ , Herz Jesu Franziskaner

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Im Namen der Kongregation der Herz Jesu Franziskaner wünschen wir allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein friedvolles Neues Jahr 2020.

Ⓒ corjesu.info CFM.SCJ – Kongregation der Herz Jesu Franziskaner  2015-2020

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25.12.2019

Hl. Amadeus von Lausanne (1108-1159) Zisterziensermönch und Bischof

„Und das Wort ist Fleisch geworden“ (Joh 1,14)

Christus kam vom Vater, er kam vom Wort, er kam vom Heiligen Geist, da die ganze Dreieinigkeit seine Empfängnis und Fleischwerdung bewirkt hat. Denn aus der Höhe der Dreieinigkeit zu kommen, das bedeutete nichts anderes als durch das Handeln eben dieser Dreieinigkeit empfangen und Fleisch geworden zu sein. Deshalb heißt es: „Am einen Ende des Himmels geht er auf“ (vgl. Ps 19,7). Der einzige Sohn, vom Vater gezeugt in Ewigkeit, kam, gezeugt in der Zeit, aus seiner Mutter hervor. Beim Vater unsichtbar lebend, lebte er sichtbar unter den Menschen. Aus dem Vater hervorzugehen, bedeutete für ihn, in unsere Geschichte einzutreten, sichtbar zu erscheinen, und das zu werden, was er durch das Wesen des Vaters nicht war. Wie wunderbar! Er kam von dem, von dem er sich nicht entfernte, er trat aus dem heraus, in dem er blieb – nämlich aus sich selbst, aus dem Wort – , sodass er auch in der Ewigkeit ebenso ganz blieb, wie er ganz in der Zeit war. Er war zur gleichen Zeit ganz im Vater wie auch ganz in der Jungfrau, ganz in seiner und seines Vaters Majestät, wie auch gleichzeitig ganz in unserer Menschheit. Wenn du fragst, wie das möglich ist, wird dir ein Vergleich helfen, die Wahrheit zu verstehen: Ein Wort, das zuerst im Herzen gezeugt wird, geht ganz in die Stimme über, so dass es unverfälscht zu den anderen gelangt und trotzdem ganz im Herzen verbleibt. Ebenso ging das Wort der Güte, das dem Herzen des Vaters entströmte, hinaus, ohne den Vater zu verlassen.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria

Tagesevangelium – 25.12.2019

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes – Joh 1,1-18

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Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
Im Anfang war es bei Gott. Alles ist durch das Wort geworden, und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist. In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst. Es trat ein Mensch auf, der von Gott gesandt war; sein Name war Johannes. Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen. Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht. Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt. Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht.
Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus dem Blut, nicht aus dem Willen des Fleisches, nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt, und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit. Johannes legte Zeugnis für ihn ab und rief: Dieser war es, über den ich gesagt habe: Er, der nach mir kommt, ist mir voraus, weil er vor mir war. Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, Gnade über Gnade. Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben, die Gnade und die Wahrheit kamen durch Jesus Christus. Niemand hat Gott je gesehen. Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

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Magnificat anima mea Dominum

Gelesen von Bruder Serge CFM.SCJ , Herz Jesu Franziskaner

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Mon âme exalte le Seigneur,
exulte mon esprit en Dieu, mon Sauveur !
Il s’est penché sur son humble servante ;
désormais, tous les âges me diront bienheureuse.

Le Puissant fit pour moi des merveilles ;
Saint est son nom !

Son amour s’étend d’âge en âge
sur ceux qui le craignent.

Déployant la force de son bras, il disperse les superbes.
Il renverse les puissants de leurs trônes, il élève les humbles.

Il comble de biens les affamés,
renvoie les riches les mains vides.

Il relève Israël son serviteur, il se souvient de son amour,
de la promesse faite à nos pères, en faveur d’Abraham et de sa race, à jamais.

Gloire au Père, et au Fils, et au Saint-Esprit,
pour les siècles des siècles.
Amen.

 

Meine Seele preist die Größe des Herrn,

und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.

Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter.

Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, und sein Name ist heilig.

Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten.

Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind.

Er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen.

Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die Reichen leer ausgehen.

Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen,

das er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.

 

Magnificat anima mea Dominum,

et exsultavit spiritus meus in Deo salutari meo.

Quia respexit humilitatem ancillae suae. Ecce enim ex hoc beatam me dicent omnes generationes.

Quia fecit mihi magna, qui potens est, et sanctum nomen eius.

Et misericordia eius a progenie in progenies timentibus eum.

Fecit potentiam in brachio suo, dispersit superbos mente cordis sui.

Deposuit potentes de sede et exaltavit humiles.

Esurientes implevit bonis et divites dimisit inanes.

Suscepit Israel puerum suum, recordatus misericordiae suae.

Sicut locutus est ad patres nostros, Abraham et semini eius in saecula.

Ⓒ corjesu.info CFM.SCJ – Kongregation der Herz Jesu Franziskaner  2015-2019

24.12.2019

Hl. Gregor von Nyssa (335-395) Mönch und Bischof

„Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren“

Brüder, aufmerksam gemacht durch das Wunder, wollen wir wie Mose die außergewöhnliche Erscheinung sehen (Ex 3,3): In Maria verbrennt der brennende Dornbusch nicht; die Jungfrau bringt das Licht zur Welt ohne Schaden zu erleiden. Gehen wir also nach Bethlehem, dem Dorf der Frohen Botschaft. Wenn wir wahre Hirten sind, wenn wir wach bleiben während unserer Nachtwache, dann gilt uns die Stimme der Engel, die eine große Freude ankündigt: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erden!“ (vgl. Lk 2,14). Wo es gestern nichts anderes gab als Fluch, Kriegsschauplätze und Verbannung, da empfängt die Erde auf einmal Frieden; denn heute „sprosst aus der Erde Treue hervor und Gerechtigkeit blickt vom Himmel hernieder“ (vgl. Ps 85,12). Das ist die Frucht, die die Erde den Menschen gibt, als Lohn für den guten Willen, der unter den Menschen herrscht (vgl. Lk 2,14). Gott vereinigt sich mit dem Menschen, um den Menschen zur Höhe Gottes zu erheben. Auf diese Nachricht hin, Brüder, lasst uns nach Bethlehem gehen, um das Geheimnis der Krippe zu betrachten: Ein kleines Kind, das in Windeln gewickelt in einem Futtertrog liegt. Die treue Mutter, Jungfrau auch nach ihrer Niederkunft, küsst ihren Sohn. Lasst uns mit den Hirten die Worte des Propheten wiederholen: „Wie wir es gehört hatten, so erlebten wir es jetzt in der Stadt des Herrn der Heere“ (Ps 48,9). Warum aber sucht der Herr Zuflucht in dieser Grotte zu Bethlehem? Warum schläft er in einem Futtertrog? Warum lässt er sich in die Volkszählung in Israel hineinziehen? Brüder, derjenige, der der Welt die Befreiung bringt, wird hineingeboren in unsere verdorbene Welt. Er wird in einer Grotte geboren, um sich den Menschen zu zeigen, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes. Er liegt in einem Futtertrog, weil er es ist, der das Gras für das Vieh wachsen lässt (vgl. Ps 104(103),14). Er ist das Brot des Lebens, das den Menschen mit geistiger Speise nährt, damit auch er im Geist lebt. Welches Fest wäre fröhlicher als das heutige? Christus, die Sonne der Gerechtigkeit kommt, um unsere Nacht zu erhellen. Was gefallen war, steht wieder auf, was besiegt wurde, wird frei, was tot war, wird wieder lebendig. So lasst uns heute alle mit einer Stimme auf dem ganzen Erdkreis singen: „Durch einen Menschen, Adam, war der Tod gekommen; durch einen Menschen kommt heute das Heil“ (vgl. Röm 5,17).

Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria

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Tagesevangelium – 24.12.2019

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 2,1-14

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In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Dies geschah zum erstenmal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien.
Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete. Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war. In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen, und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll:
Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr.
Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: Verherrlicht ist Gott in der Höhe, und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé