Archiv für den Monat: Juni 2020

Tagesevangelium 28.06.2020

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 10,37-42

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In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Aposteln: Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig.
Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig.
Wer das Leben gewinnen will, wird es verlieren; wer aber das Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen. Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat. Wer einen Propheten aufnimmt, weil es ein Prophet ist, wird den Lohn eines Propheten erhalten. Wer einen Gerechten aufnimmt, weil es ein Gerechter ist, wird den Lohn eines Gerechten erhalten. Und wer einem von diesen Kleinen auch nur einen Becher frisches Wasser zu trinken gibt, weil es ein Jünger ist – amen, ich sage euch: Er wird gewiss nicht um seinen Lohn kommen.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Tagesevangelium 27.06.2020

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 8,5-17

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In jener Zeit als Jesus nach Kafarnaum kam, trat ein Hauptmann an ihn heran und bat ihn:
Herr, mein Diener liegt gelähmt zu Hause und hat große Schmerzen. Jesus sagte zu ihm: Ich will kommen und ihn gesund machen. Da antwortete der Hauptmann: Herr, ich bin es nicht wert, dass du mein Haus betrittst; sprich nur ein Wort, dann wird mein Diener gesund. Auch ich muss Befehlen gehorchen, und ich habe selber Soldaten unter mir; sage ich nun zu einem: Geh!, so geht er, und zu einem andern: Komm!, so kommt er, und zu meinem Diener: Tu das!, so tut er es. Jesus war erstaunt, als er das hörte, und sagte zu denen, die ihm nachfolgten: Amen, das sage ich euch: Einen solchen Glauben habe ich in Israel noch bei niemand gefunden.
Ich sage euch: Viele werden von Osten und Westen kommen und mit Abraham, Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen. Die aber, für die das Reich bestimmt war, werden hinausgeworfen in die äußerste Finsternis; dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen. Und zum Hauptmann sagte Jesus: Geh! Es soll geschehen, wie du geglaubt hast. Und in derselben Stunde wurde der Diener gesund. Jesus ging in das Haus des Petrus und sah, dass dessen Schwiegermutter im Bett lag und Fieber hatte. Da berührte er ihre Hand, und das Fieber wich von ihr. Und sie stand auf und sorgte für ihn. Am Abend brachte man viele Besessene zu ihm. Er trieb mit seinem Wort die Geister aus und heilte alle Kranken. Dadurch sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist: Er hat unsere Leiden auf sich genommen und unsere Krankheiten getragen.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

24.06.2020 Worte von Bruder Serge CFM.SCJ

Bruder Serge CFM.SCJ , Herz Jesu Franziskaner
Hier zum Nachhören –Bruder Serge CFM.SCJ , Herz Jesu FranziskanerⒸ CFM.SCJ 

Mein Name ist Bruder Serge und ich freue mich Ihnen auf diesem Weg Grüße senden zu können.

Die Herz Jesu Franziskaner haben das Charisma das eigene Herz nach dem Heiligsten Herzen Jesu zu bilden. Nur die Liebe ist ausschlaggebend und die Treue zur katholischen Glaubenslehre.

Herz Jesu Franziskaner zu sein bedeutet der katholischen Kirche und dem Heiligsten Herzen Jesu zu dienen und in der Liebe Gottes zu leben.

Die Liebe unseres Erlösers Jesus ist in meiner Seele verankert und ich möchte in meinem Leben diese Liebe den Seelen schenken.

Ich begegne Jesus im Allerheiligsten Sakrament und ich weiß, dass die heilige Messe die Vergegenwärtigung des Kreuzes-Opfers ist. Die Geheimnisse der göttlichen Liebe werden in der heiligen Messe offenbar.

Allen Katholiken wünsche ich Friede und Freude im Herzen.

Gelobt sei Jesus Christus! Ave Maria!

Ⓒ CFM.SCJ 

„Instaurare omnia in Christo“

Bruder Johannes Paul CFM.SCJ
Pascendi dominici gregis , gelesen von Bruder Johannes Paul CFM.SCJ, Herz Jesu Franziskaner,Ⓒ CFM.SCJ

„Alles in Christus erneuern“  

Der heilige Papst Pius X. über die Feinde der Kirche in seiner Enzyklika Pascendi dominici gregis

 „Wir sind nun gezwungen, Unser Zögern nicht weiter auszudehnen, da die Verfechter dieser Irrtümer bereits nicht mehr nur ausschließlich unter den öffentlichen Feinden zu finden sind. Zu Unserem größten Schmerz und Unserer höchsten Beschämung müssen wir die Worte gebrauchen: Sie lauern bereits im Inneren der Kirche selbst, wörtlich gesprochen, am Busen und im Schoße der Kirche. Sie sind um so gefährlicher, je weniger sie bekannt sind.  

Ehrwürdige Brüder, Wir sind der Meinung, daß sich viele aus der katholischen Welt der Laien und – noch viel schlimmer – sogar aus den Reihen des Klerus, die sich unter dem Deckmantel der Liebe zur Kirche verstecken, ohne Grundlage einer soliden Philosophie und Theologie, vergiftet durch falsche Lehren, die sie aus dem Munde der Feinde zu hören bekamen, und jede Bescheidenheit beiseite rückend als Reformatoren der Kirche aufspielen. Kühn versammeln sie sich in ihren Reihen, greifen das Heiligste des Werkes Christi an und verschonen dabei nicht einmal die göttliche Person des Erlösers selbst, den sie mit blasphemischer Frechheit zu einem armseligen Menschen herabwürdigen.  

Diese Leute mögen sich wundern, wenn Wir sie zu den Feinden der Kirche zählen. Über das Innerste ihres Herzens wird nur Gott alleine richten. Wem jedoch ihre Lehren, ihre Redewendungen und ihre Handlungsweisen bekannt sind, der kann sich darüber nicht wundern. Es entspricht absolut der Wahrheit, daß sie schlimmer sind als alle anderen Feinde der Kirche. Wie bereits erwähnt, schmieden sie ihre Pläne, die Kirche ins Verderben zu stürzen, nicht nur außerhalb, sondern auch im Inneren der Kirche. Im Blute der Kirche, in ihrem tiefsten Inneren, hat sich diese Gefahr festgesetzt. Deshalb wird ein Schaden für die Kirche umso sicherer, je genauer sie die Kirche kennen.  

Dazu kommt noch, daß sie nicht nur an die Äste und Zweige, sondern tief an die Wurzel ihre Hand legen: an den Glauben und an die tiefsten Fasern des Glaubens. Ist aber diese Wurzel des Lebens einmal getroffen, dann werden sie das Gift in dem ganzen Baum verbreiten. An der katholischen Wahrheit werden sie kein Stück unberührt oder unverdreht lassen. Sie kennen viele tausend Arten, um Schaden anzurichten.

Dabei verhalten sie sich äußerst gewandt und schlau. Abwechselnd spielen sie die Rolle des Rationalisten und des Katholiken in einer derart gewandten Weise, daß sie jeden harmlos Denkenden mit Leichtigkeit zu ihrem Irrtum bekehren können. Auch läßt ihre Verwegenheit sie vor keinen Konsequenzen zurückschrecken. Mit frecher Stirn und kaltem Blut drängen sie sogar dazu. Dazu kommt noch ihr äußerst tätiges Leben, ihre ständige, eifrige Beschäftigung mit gelehrten Arbeiten aller Art und oft eine zur Schau getragene Sittenstrenge. Dies alles trägt um so leichter dazu bei, sich in ihnen zu täuschen. Mit ihren Fachstudien sind sie schließlich an einem Punkt angekommen, an dem sie keine Autorität mehr anerkennen und sich keine Beschäftigungen mehr gefallen lassen wollen. Auf diese Weise haben sie ihr eigenes Gewissen getäuscht und möchten das Wahrheitsdrang nennen. In Wirklichkeit handelt es sich dabei nur um Stolz und Hartnäckigkeit. Man sollte dabei fast an jedem Heilmittel zweifeln.“

Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria

Tagesevangelium 26.06.2020

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 8,1-4

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Als Jesus von dem Berg herabstieg, folgten ihm viele Menschen. Da kam ein Aussätziger, fiel vor ihm nieder und sagte: Herr, wenn du willst, kannst du machen, dass ich rein werde. Jesus streckte die Hand aus, berührte ihn und sagte: Ich will es – werde rein! Im gleichen Augenblick wurde der Aussätzige rein. Jesus aber sagte zu ihm: Nimm dich in acht! Erzähl niemand davon, sondern geh, zeig dich dem Priester und bring das Opfer dar, das Mose angeordnet hat. Das soll für sie ein Beweis deiner Heilung sein.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Tagesevangelium 25.06.2020

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 7,21-29

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In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt.
Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten, und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht? Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes! Wer diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut. Wer aber meine Worte hört und nicht danach handelt, ist wie ein unvernünftiger Mann, der sein Haus auf Sand baute. Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es ein und wurde völlig zerstört. Als Jesus diese Rede beendet hatte, war die Menge sehr betroffen von seiner Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der göttliche Vollmacht hat, und nicht wie ihre Schriftgelehrten.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Papst Benedikt XVI. besucht kranken Bruder in Bayern

Georg Ratzinger und sein Bruder, der emeritierte Papst Benedikt XVI.
Hier zum Nachhören Ⓒ vaticannews

Emeritierter Papst Benedikt XVI. besucht kranken Bruder in Bayern

Der emeritierte Papst Benedikt XVI. ist nach Deutschland geflogen. Er will seinem Bruder Georg Ratzinger nahe sein, dessen Gesundheitszustand sich verschlechtert hat, teilte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Georg Bätzing am Donnerstagnachmittag mit.

Er selbst begleite den Aufenthalt des emeritierten Papstes und „die Wegstrecke seines Bruders Georg” im Gebet, so Bätzing.

Der 93-jährige Papst emeritus landete am Donnerstag, dem 18. Juni, gegen 11:45 Uhr in München und reiste umgehend nach Regensburg weiter, wo Georg Ratzinger lebt. Am Flughafen München habe der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer den emeritierten Papst herzlich willkommen geheißen und auf der Weiterfahrt begleitet, teilte das Bistum Regensburg mit. Benedikt habe im diözesanen Priesterseminar Quartier genommen. Das Datum seiner Rückreise nach Rom stehe noch nicht fest. Wie der vatikanische Pressesprecher, Matteo Bruni, verlauten ließ, werde der emeritierte Papst „so lange in Deutschland bleiben, wie dies nötig ist”.

Nach Beratungen mit Papst Franziskus

Benedikt XVI. reist nach Angaben des Bistums Regensburg in Begleitung seines Sekretärs, Erzbischof Georg Gänswein, seines Arztes, seines Pflegers und einer Ordensfrau. Der Papst emeritus habe die Entscheidung für die Reise zu seinem Bruder nach Regensburg kurzfristig nach einer Beratung mit Papst Franziskus getroffen.

Georg Ratzinger ist Priester und Musiker. Er leitete über Jahrzehnte die Regensburger Domspatzen. Der Prälat, der unter anderen an einer fortschreitenden Erblindung litt, ist 96 Jahre alt. So lange es ging, besuchte er seinen Bruder mehrmals im Jahr im Vatikan, wo Benedikt seit seinem Amtsverzicht 2013 zurückgezogen lebt. Es ist das erste Mal, dass der emeritierte Papst Italien verlässt.

Wie der Sprecher der Diözese Regensburg, Clemens Neck, der deutschen Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) auf Anfrage sagte, habe der emeritierte Papst seinen Bruder noch am Nachmittag besucht und sei danach „strahlend“ aus dem Haus gekommen. In einer Aussendung bat das Bistum Regensburg die Öffentlichkeit, „diese zutiefst persönliche Begegnung in ihrem privaten Rahmen zu belassen“. Sie sei ein Herzenswunsch der beiden hoch betagten Brüder und vertrage „weder Fotos, noch öffentliche Auftritte, noch darüber hinausgehende Begegnungen“. Es sei vielleicht das letzte Mal, dass sich die beiden Brüder, Georg und Joseph Ratzinger, in dieser Welt sehen.

Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Bätzing, hieß den emeritierten Papst in Deutschland „mit großer Freude und Respekt“ willkommen. „Wir freuen uns, dass er, der unserer Bischofskonferenz einige Jahre angehört hat, in die Heimat gekommen ist, wenngleich der Anlass ein trauriger ist.” Er wünsche dem emeritierten Papst „einen guten Aufenthalt in Deutschland und die notwendige Ruhe, um sich privat um den Bruder zu kümmern”, so Bischof Bätzing.  

Quelle: vaticannews/bistum regensburg – gs/skr Bild: vaticannews (Screenshot)

Tagesevangelium 24.06.2020

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 1,57-66.80

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Für Elisabeth kam die Zeit der Niederkunft, und sie brachte einen Sohn zur Welt.
Ihre Nachbarn und Verwandten hörten, welch großes Erbarmen der Herr ihr erwiesen hatte, und freuten sich mit ihr. Am achten Tag kamen sie zur Beschneidung des Kindes und wollten ihm den Namen seines Vaters Zacharias geben. Seine Mutter aber widersprach ihnen und sagte: Nein, er soll Johannes heißen. Sie antworteten ihr: Es gibt doch niemand in deiner Verwandtschaft, der so heißt. Da fragten sie seinen Vater durch Zeichen, welchen Namen das Kind haben solle. Er verlangte ein Schreibtäfelchen und schrieb zum Erstaunen aller darauf: Sein Name ist Johannes. Im gleichen Augenblick konnte er Mund und Zunge wieder gebrauchen, und er redete und pries Gott. Und alle, die in jener Gegend wohnten, erschraken, und man sprach von all diesen Dingen im ganzen Bergland von Judäa. Alle, die davon hörten, machten sich Gedanken darüber und sagten: Was wird wohl aus diesem Kind werden? Denn es war deutlich, dass die Hand des Herrn mit ihm war. Das Kind wuchs heran, und sein Geist wurde stark. Und Johannes lebte in der Wüste bis zu dem Tag, an dem er den Auftrag erhielt, in Israel aufzutreten.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé