Archiv für den Monat: Mai 2017

Tagesevangelium – 23.05.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes – Jn 16,5-11

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Jetzt gehe ich zu dem, der mich gesandt hat, und keiner von euch fragt mich: Wohin gehst du?
Vielmehr ist euer Herz von Trauer erfüllt, weil ich euch das gesagt habe.
Doch ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich fortgehe. Denn wenn ich nicht fortgehe, wird der Beistand nicht zu euch kommen; gehe ich aber, so werde ich ihn zu euch senden.
Und wenn er kommt, wird er die Welt überführen (und aufdecken), was Sünde, Gerechtigkeit und Gericht ist;
Sünde: dass sie nicht an mich glauben;
Gerechtigkeit: dass ich zum Vater gehe und ihr mich nicht mehr seht;
Gericht: dass der Herrscher dieser Welt gerichtet ist.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Tagesevangelium – 22.05.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes – Jn 15,26-27.16,1-4a

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn der Beistand kommt, den ich euch vom Vater aus senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, dann wird er Zeugnis für mich ablegen.
Und auch ihr sollt Zeugnis ablegen, weil ihr von Anfang an bei mir seid.
Das habe ich euch gesagt, damit ihr keinen Anstoß nehmt.
Sie werden euch aus der Synagoge ausstoßen, ja es kommt die Stunde, in der jeder, der euch tötet, meint, Gott einen heiligen Dienst zu leisten.
Das werden sie tun, weil sie weder den Vater noch mich erkannt haben.
Ich habe es euch gesagt, damit ihr, wenn deren Stunde kommt, euch an meine Worte erinnert.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Erzbischöfliche Katholiken-Beschimpfung

Skandal-Kardinal Christoph Schönborn

Hubert Patterer ist Chefredakteur der „Kleinen Zeitung“ , die kürzlich am Straflandesgericht in Graz wegen der Verbreitung einer „NAZI-Anzeige“ für Gesprächsstoff sorgte.

Patterer ist einer der beiden Gesprächspartner bei der Pressestunde des Österreichischen Rundfunks am 9. April 2017.

Als er Kardinal Schönborn darauf anspricht, dass nach einer (fragwürdigen, Anm. d. Red.) Studie angeblich 85 Prozent der jungen Erwachsenen ohne Glauben glücklich seien und nur 3 Prozent den kirchlichen Institutionen zur Gänze vertrauten, und ihn direkt fragte: „Wie gehen sie damit um?“, antwortete der Wiener Erzbischof verblüffend offen:

  • „Ich kann das nicht wesentlich ändern.“

Erzbischöfliche Katholikenbeschimpfung

Nachfolgend versuchte der Wiener Desasterbischof die Glaubenssituation schönzureden und beschimpfte dabei die im Glauben verbliebenen Katholiken:

„Wenn ich im Stephansdom die hunderten, tausenden Kerzen ansehe, die jeden Tag bei Maria Bocs, bei dem Marienbild, brennen, das sind sicherlich nicht alles Kerzerlschlucker, die da hingehen, wie man früher in Wien gesagt hat, das sind nicht fromme Kirchgänger, sondern Menschen, die dort hingehen und auf diese Weise zum Ausdruck bringen, daß sie Gott etwas anvertrauen.“

Anders ausgedrückt: Der Großteil der Katholiken, die im Stephansdom Kerzen aufstellen und anzünden, sind nach Schönbornscher Darstellung „Kerzerlschlucker“, also Heuchler.

Schimpfwort der Antiklerikalen

Wir wissen nicht gesichert, welchen gesellschaftlichen Umgang der Wiener Erzbischof üblicherweise pflegt.

Die Bezeichnung „Kerzerlschlucker“ ist jedenfalls ein antikatholisches Schimpfwort für praktizierende Katholiken, das vor allem in sozialistischen und national-sozialistischen Kreisen verwendet wird.

So hatten etwa 1938 bei der Fronleichnamsprozession im oberösterreichischen Gallneukirchen aus der Kirche ausgetretene National-Sozialisten die Prozessionsteilnehmer als „Betschwestern“ und „Kerzerlschlucker“ bezeichnet.

Diese Mentalität zieht sich bis heute fort. So ist in einem 2015 bei Hoffmann und Campe erschienenen Büchlein „Praterglück“ zu lesen: „Du bist da ja sicher ein Fachmann drin, warst doch ein braver Kirchgänger und Kerzerlschlucker und dem Priester treu ergebener Ministrant. Tante Herta hat, glaube ich, sogar irgendwo ein Foto von dir als kleiner Scheißer in der Kutte, wie du vor dem Altar stehst und dich artig verbeugst vor dem Allerheiligsten.“

Begriffsklärung durch Kardinal Schönborn

Auch wenn wir Kardinal Schönborn mit der Leitung seiner Diözese restlos überfordert halten, so doch noch nicht so senil, daß er seine eigene Definition von „Kerzerlschlucker“ vergessen haben könnte.

Kardinal Schönborn bei einer Ansprache zur „Apostelgeschichte 2010“ im Wiener Stephansdom:

„Gelobt sei Jesus Christus! 

Liebe Delegierte, liebe Schwestern und Brüder, liebe Gäste! 

Fangen wir gleich mit dem Unangenehmen an – es ist die Lesung und das Evangelium des heutigen Freitags. Jesus bezeichnet die Leute, die Menge, als ‚Heuchler‘. Wen meint er damit? Die anderen oder uns? Die ‚Leute‘ oder auch uns? Er nennt sie Heuchler! Vielleicht nennt er uns Heuchler? Uns bezeichnet man gerne – ich spreche jetzt von den Kerngemeinden – uns bezeichnet man gerne als Heuchler: ‚Kerzerlschlucker‘, Wasser predigen und Wein saufen! Bigottisch, kurz um: katholisch.“

Quelle: kreuz-net Bild: Screens.

Mega-Waffendeal

Die USA und Saudi-Arabien haben sich auf einen gigantischen Rüstungsdeal im Umfang von fast 110 Milliarden Dollar (98,40 Mrd. Euro) geeinigt. Die Übereinkunft wurde am Samstag beim Besuch von US-Präsident Donald Trump in Riad bekanntgegeben. Über einen Zeitraum von zehn Jahren soll Riad insgesamt Waffen im Wert von etwa 350 Milliarden Dollar aus den USA kaufen.

Quelle: oe24 Bild: Screens.

Tagesevangelium – 21.05.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes – Jn 14,15-21

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten.
Und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll.
Es ist der Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt. Ihr aber kennt ihn, weil er bei euch bleibt und in euch sein wird.
Ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen, sondern ich komme wieder zu euch.
Nur noch kurze Zeit, und die Welt sieht mich nicht mehr; ihr aber seht mich, weil ich lebe und weil auch ihr leben werdet.
An jenem Tag werdet ihr erkennen: Ich bin in meinem Vater, ihr seid in mir und ich bin in euch.
Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer mich aber liebt, wird von meinem Vater geliebt werden und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Tagesevangelium – 20.05.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes – Jn 15,18-21

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn die Welt euch hasst, dann wisst, dass sie mich schon vor euch gehasst hat.
Wenn ihr von der Welt stammen würdet, würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben. Aber weil ihr nicht von der Welt stammt, sondern weil ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt.
Denkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: Der Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie an meinem Wort festgehalten haben, werden sie auch an eurem Wort festhalten.
Das alles werden sie euch um meines Namens willen antun; denn sie kennen den nicht, der mich gesandt hat.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Tagesevangelium – 19.05.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes – Jn 15,12-17

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe.
Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt.
Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage.
Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe.
Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt. Dann wird euch der Vater alles geben, um was ihr ihn in meinem Namen bittet.
Dies trage ich euch auf: Liebt einander!

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Skandalöse Schmutz-Kampagne

Missbrauchsvorwürfe: Kardinal muss Anklage fürchten

Der australische Kurienkardinal George Pell – einer der höchsten Würdenträger im Vatikan – muss wegen Missbrauchsvorwürfen in seiner Heimat mit einer Anklage rechnen.

Die Polizei im australischen Bundesstaat Victoria bestätigte am Mittwoch, dass eine Stellungnahme der Staatsanwaltschaft dazu geprüft werde. Der 75-jährige Pell war früher Erzbischof von Melbourne und Sydney. Heute ist er im Vatikan für den Haushalt zuständig und damit die inoffizielle Nummer drei der römisch-katholischen Hierarchie.

Vorwürfe zurückgewiesen

Ihm wird zur Last gelegt, als junger Priester in den 1970er und 1980er Jahren mehrere Buben sexuell belästigt zu haben. Der Kardinal wies die Vorwürfe schon mehrfach als „völlig unwahr und komplett falsch“ zurück. Er sprach vor einigen Tagen von einer „skandalösen Schmutzkampagne“ gegen ihn. Im vergangenen Jahr hatte er sich dazu im Vatikan auch vernehmen lassen.

Die Vorwürfe sind besonders heikel, weil Pell eingeräumt hatte, dass Australiens katholische Kirche über Jahre hinweg den Missbrauch von Kindern heruntergespielt habe. Mittlerweile hat die Kirche an mehrere tausend Opfer als Ausgleich umgerechnet mehr als 276 Millionen Euro gezahlt.

Quelle: religion.orf.at Bild: Screens.

Tagesevangelium – 18.05.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes – Jn 15,9-11

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!
Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe.
Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner