Gefeiert am 18. September

Martyrium des hl. Lambert

Hl. Lambert – Bischof von Maastricht, Märtyrer

* um 635
† 17. September um 705 in Lüttich (Liège) in Belgien

Lambert, in Maastricht geboren, wurde Nachfolger des Bischofs Theodard von Maastricht, seines Onkels, als dieser um 670 ermordet wurde. Als 676 (675) sein Freund, der austrasische König Childerich II. erschlagen wurde, musste Lambert in die Verbannung gehen und lebte sieben Jahre im Benediktinerkloster Stablo in der Nähe von Lüttich streng nach der Klosterregel. 681 konnte er in seine Bischofsstadt zurückkehren.

Er ging daran, die Diözese wieder in Ordnung zu bringen, und arbeitete, zusammen mit dem hl. Willibrord, an der Bekehrung der Heiden, die in Nordbrabant noch ziemlich zahlreich waren. In einer Fehde, über deren Ursache die Berichte nicht übereinstimmen, wurde Lambert am 17. September 705 von einem Speer durchbohrt, während er in einer Kirche in Lüttich betete. Sein Leib wurde zuerst in Maastricht beigesetzt, später, bei der Verlegung des Bischofssitzes, nach Lüttich überführt.

 

Hl. Lambert (Lantpert) von Freising – Bischof von Freising

* um 895 in Ebersberg bei München in Bayern
† 19. September 957 in Freising in Bayern

Lambert aus dem Geschlecht der Grafen von Ebersberg wurde 937 Bischof von Freising. Nach der Legende soll Lambert durch sein Gebet den Dom von Freising in Nebel gehüllt und so vor der Zerstörung durch die einfallenden Ungarn bewahrt haben.

Lambert wird bis heute in Bayern verehrt, im Dom von Freising steht sein 1973 gestiftetes Reliquiar.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria

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