Hl. Pater Pio – 26.04.2018

Worte des hl. Pater Pio – 26.04.2018

Mit den Gedanken und bei der Beichte soll man nie zu den Verfehlungen zurückkehren, die man schon zuvor gebeichtet hat. Weil wir sie bereut haben, hat Jesus sie uns im Bußgericht vergeben. Dort stand Er uns und unserem Elend gegenüber, wie ein Gläubiger seinem zahlungsunfähigen Schuldner gegenübersteht. Mit einer Geste unendlicher Großmut hat Er die von uns durch unsere Sünden unterzeichneten Schuldscheine, welche wir ohne die Hilfe Seiner göttlichen Gnade sicher niemals hätten einlösen können, zerrissen und vernichtet. Nun zu diesen Verfehlungen zurückzukehren, sie wieder ausgraben zu wollen, nur um nochmals die Vergebung dafür zu erhalten, nur weil wir zweifeln, dass sie auch wirklich und endgültig vergeben sind, wäre das nicht als ein Akt des Misstrauens gegen Seine Güte zu betrachten, von welcher Er uns doch den Beweis erbrachte, indem Er eigenhändig jeden von uns mit der Sünde unterschriebenen Schuldschein zerriss?… Wenn es jedoch unserer Seele einen Trost bedeutet, so mögen unsere Gedanken ruhig zu den Kränkungen zurückkehren, die wir der Gerechtigkeit, der Weisheit, der unendlichen Barmherzigkeit Gottes zugefügt haben: aber nur, um über sie die erlösenden Tränen der Reue und der Liebe zu vergießen.

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo

 

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