Gefeiert am 18. März

Hl. Eduard – König und Märtyrer

* 963 in England
† 18. März 978 bei Corfe Castle in England

Eduard war Sohn des englischen Königs Edgar, des Friedfertigen. Erzogen wurde er von Dunstan, dem Erzbischof von Canterbury, und schon im Alter von 13 Jahren wurde er auf dessen Betreiben Regent, wogegen aber seine Stiefmutter Elfrida mit Intrigen opponierte, da sie ihren eigenen Sohn Ethelred als König sehen wollte. Bei einer Jagd ließ sie Eduard schließlich erstechen, als er gerade durstig den Becher zum Munde führte.

Die Überlieferung sagt, dass sich an Eduards Grab schon bald Wunder ereigneten. Zwei Jahre nach seinem Tod wurden seine Gebeine in ein Kloster überführt.

 

Hl. Cyrill von Jerusalem – Bischof von Jerusalem und Kirchenlehrer

* um 315 in Jerusalem (?)
† 18. März 386 (?) daselbst

Um 313 geboren, war Cyrill seit 348 Bischof seiner Heimatstadt Jerusalem. In den arianischen Auseinandersetzungen (Streit um die Lehre von der wahren Gottheit Christi) wurde Cyrill dreimal von den Arianern abgesetzt und in die Verbannung geschickt. 381 nahm er am dritten allgemeinen Konzil in Konstantinopel teil. Er starb 386. Berühmt sind seine 24 Unterweisungen (Katechesen), die er um 348 (oder 350) in der Heilig-Grab-Kirche gehalten hat, davon neunzehn in der Fastenzeit für die Katechumenen, fünf in der Osterwoche für die Neugetauften; es sind wichtige Zeugnisse des Glaubens und der Liturgie jener Zeit.

Ein Thron für den König

„Dann hört ihr den Psalmensänger, der euch zur Teilnahme an den göttlichen Mysterien einlädt, sagen: Kostet und seht, wie gütig der Herr ist (Ps 34, 9). – Wenn du vortrittst, sollst du die Hände nicht flach ausstrecken und nicht die Finger spreizen, sondern lege die linke Hand unter die rechte; mach gleichsam einen Thron, um den König zu empfangen, nimm mit der hohlen Hand den Leib Christi auf und antworte: Amen. Heilige behutsam die Augen durch die Berührung mit dem heiligen Leib und gib acht, dass dir nichts verloren geht. Wenn dir jemand Goldkörner gäbe, würdest du dann nicht mir größter Sorgfalt darauf achten, dass dir nichts verloren geht? Wirst du also nicht noch viel mehr Acht geben, dass dir auch nicht ein einziges Krümlein herunterfällt von dem, was viel kostbarer als Gold und Edelstein?“ (Cyrill, 5. mystagogische Rede)

Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria

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