Gefeiert am 12. April

Hl. Julius I – Bischof von Rom

* in Rom
† 12. April 352 in Rom

Julius wurde 337 römischer Bischof. In seine Amtszeit fiel ein entscheidender Teil der Auseinandersetzung der noch jungen Kirche mit der sie zu zerreißen drohenden Lehre des Arianismus. Die Leistung des Julius bestand in dieser Auseinandersetzung weniger in großen theologischen Schriften, sondern in klugem, sachlichem und vor allem entschiedenem Handeln. Er stellte sich deutlich hinter Athanasius, der in erster Linie den harten Kampf ausfocht, und dem Julius in Rom Asyl gewährte. Bei der Synode von 340 in Rom wurde seine Position bestätigt.

Durch den von Julius herbeigeführten Beschluss der Synode von Sardica 342, dass das Absetzungsurteil einer Regionalsynode vom Bischof von Rom verworfen werden könne, stärkte er die zentrale Macht Roms. In seiner Amtszeit wurde in Rom die Kirche „Zu den Zwölf Aposteln“ gebaut.

Julius wurde von den Römern schon früh als Heiliger verehrt.

Hl. Josef (Giuseppe) Moscati – Arzt

* 25. Juli 1880 in Benevent in Italien
† 12. April 1927 in Neapel in Italien

Giuseppe Moscati hatte schon in seiner Jugend Keuschheit gelobt und setzte sich in seinem Beruf unermüdlich für Kranke und Sterbende ein, besonders beim Ausbruch des Vesuvs 1906 und einer Cholera-Epidemie 1911.

Giuseppe Moscati starb am Gründonnerstag. Im Kondolenzbuch, das man am Eingang des Hauses aufgelegt hatte, wurde dieser Eintrag gefunden: Du hast nach keinen Blumen und keinen Tränen gefragt. Trotzdem weinen wir, weil die Welt einen Heilige verloren hat, Neapel ein Muster an Tugend, die armen Kranken haben aber alles verloren! Am 16. November 1930 wurde sein Leichnam in die Kirche Gesù Nuovo in Neapel übertragen.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria

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