Gefeiert m 28. Mai

Hl. Germanus – Bischof von Paris

* 496 bei Autun
† 28. Mai 576 in Paris

Germanus lebte in jungen Jahren in seiner Heimat als Einsiedler. 530 wurde er zum Priester geweit, 540 Abt in St. Symphorian in seiner Heimatstadt, 550 Bischof von Paris und Erzkaplan bei König Childebert I.. Er führte auch in diesem hohen Amt ein einfaches Leben, verteilte eigenen Besitz an die Armen und war ein gefragter Prediger. Sein besonderer Einsatz galt Gefangenen. Nach der Legende hat er das Haus, in dem er selbst krank darniederlag, vor einem Feuer geschützt.

Neben der neuen Kirche, die draußen vor Paris („des près“) erbaut worden war zur Aufnahme der Reliquien des hl. Vinzenz, gründete Germanus ein Benediktinerkloster. Die Überlieferung berichtet, dass der Bischof eines Tages befahl, das Datum 28. Mai ans Kopfende seines Bettes zu schreiben; Jahre später war dies sein Todestag.

Hl. Wilhelm – Laienbruder und Klostergründer

* 745
† 28. Mai 812 in Gellone, dem heutigen St-Guilhem-le-Désert in Frankreich

Wilhelm war ein Enkel von Karl Martell und Feldherr unter Karl dem Großen. 804 gründete er die Abtei Gellone, in die er zwei Jahre später als Laienbruder eintrat, um dort die einfachsten Arbeiten zu verrichten. Die Überlieferung berichtet, Benedikt von Aniane habe ihn als Mönch in den Orden aufgenommen.

Schon bald nach seinem Tod wurde Wilhelm hoch verehrt. Die „Chanson de geste“ verherrlicht sein Leben als Kriegsheld und Mönch, es diente Wolfram von Eschenbach als Vorlage für sein Versepos „Willehalm“.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria

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